Heuschnupfen: So kommt ihr durch die anstrengende Zeit

Unser Ratgeber zum Thema Pollenallergie.

So schön das Frühjahr auch ist, viele Menschen sind wirklich geplagt vom so genannten Heuschnupfen.

Die Nase läuft, die Augen tränen und jucken, man hat ständig das Gefühl niesen zu müssen. Kopfschmerzen, sogar Husten, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme gehören mit dazu.

Was ist Heuschnupfen überhaupt?

Der Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Pollen.

Dabei sind nicht die Blütenpflanzen gemeint denn ihre Pollen sind zu groß und zu schwer um sich derartig durch den Wind verteilen zu lassen. Aber die Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern setzen den Allergikern zu, da diese Pollen so winzig klein sind, dass sie tief in unsere Atemwege hinein können.

Unser Immunsystem bemerkt die Eindringlinge, stuft sie als gefährlich ein und produziert sehr schnell ganz spezielle Antikörper. Das nennt man auch Sensibilisierung.

Der Körper schüttet Histamin aus um mit den Pollen fertig zu werden. Und diese Histamine rufen die Beschwerden hervor.

Was kann man dagegen tun?

Da wir alle gegenwärtig gezwungen sind uns im Freien auch weitestgehend mit einer Maske zu bewegen, werden tatsächlich auch die Symptome schwächer ausfallen.

Da aber die Pollen auch durch jede geöffnete Tür und jedes geöffnete Fenster in die Wohnung eindringen, kann man den Kontakt kaum vermeiden.

Sehr hilfreich sind hier APPS, die den Pollenflug und die Pollenkonzentration angeben. Auf diese Weise kann man inzwischen sehr präzise Angaben bekommen und genau dann möglichst Aktivitäten im Freien vermeiden und die Fenster und Türen geschlossen halten.

Und wie gesagt, wenn man sich draußen aufhält hilft es unbedingt die Maske zu tragen. Wer möchte, kann auch eine Sonnenbrille einsetzen, denn auch diese wehrt schon einen Teil der Pollen ab.

Man kann in den eigenen vier Wänden auch einiges tun um die Pollenlast zu minimieren. Wenn man zum Beispiel häufiger staubwischt, die Böden nass wischt, und die Polstermöbel regelmäßig absaugt kann man einige Pollen gleich wieder los werden.

Um das Schlafzimmer möglichst pollenfrei zu halten, sollte man es weihtestgehend geschlossen halten und getragene Kleidung immer außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren. Um aber auch das Schlafzimmer lüften zu können, gibt es Pollenschutzgitter, die man an den Fenstern anbringen kann. Diese sind so engmaschig, dass sie die meisten Pollen abwehren.

Da unser Körper auf die Histamine reagiert, sollte man immer so genannte Antihistaminika, also Heuschnupfenmittel, bei sich tragen. Es empfiehlt sich diese Mittel abends einzusetzen, da sie in aller Regel etwas müde machen.

Darf ich trotz Heuschnupfen trainieren?

Selbstverständlich. Um die Lungenfunktion zu stärken, und das ist für alle Allergiker sehr wichtig, ist ein gutes Training immer angeraten.

Wenn man sich ein Training im Freien wünscht, so sollte man wieder einen Blick auf den aktuellen Pollenflug werfen und sich einfach eine leichtere Maske mitnehmen.

Wenn man es also vermeiden kann, genau dann seinen Sport im Freien durchzuführen, wenn gerade die meisten Pollen unterwegs sind, so wird dies dem Körper nur gut tun.

Leidet man unter einer Allergie, so ist oft der Kreislauf mit betroffen und mit ein wenig Bewegung kann man sich gleich wieder fitter und besser fühlen.

Außerdem hilft es dem Körper, wenn man sich moderat bewegt mit den kleinen Eindringlinge besser fertig zu werden. Man sollte sich auf keinen Fall überanstrengen und auf keinen Fall übertreiben.

Nach dem Sport im Freien sollte man seine Sportsachen gleich an der Haustüre lassen und die Sportschuhe auch nicht soweit mit in die Wohnung nehmen. Dann hat man sich nur Gutes getan.

Da die Fitnessstudios immer noch geschlossen sind, findet man ein breites Angebot an Online-Trainingskursen, so dass man jederzeit auch ein Training in den eigenen vier Wänden durchführen kann.

So kann man, wenn man all zu sehr von Allergien heimgesucht wird, den Sport im Freien auch umgehen.

Wir haben natürlich auch ein solches Angebot. Unter www.functionfit.de findet ihr unseren Zugang zu den online Trainingskursen. Diese laufen bei uns ganz fair, ohne Vertrag und ohne Abo.

Bei Interesse könnt ihr sehr gerne einfach Kontakt zu uns aufnehmen und wir geben euch ein perfektes Pollenflug-Training, so dass ihr gesund und fit durch die anstrengende Zeit kommt.

Die richtige Ernährung

Was viele Allergiker nicht wissen, ist dass in vielen Lebensmitteln Histamin in natürlicher Form enthalten sind. Da es die Histamine sind, die die Beschwerden auslösen sollten Allergiker auf diese Nahrungsmittel unbedingt verzichten.

Gemeint sind generell Lebensmittel aus Konserven. Dazu gehören auch geräucherter Fisch und Meeresfrüchte, selbst wenn sie nicht als Konserven angeboten werden. Aber auch Käsesorten wie der Brie und Hartkäse enthalten Histamine.

Schinken und Salami sind im Augenblick nicht zu empfehlen und man sollte auch um Hülsenfrüchte wie Bohnen, Sojabohnen und Kichererbsen derzeit einen kleinen Bogen machen. Weizenprodukte sind ebenfalls betroffen sowie Sauerkraut, Schokolade und Kakao. Auch im Essig befinden sich Histamine.

Verschiedene Obstsorten sollte man meiden wie zum Beispiel Bananen, Birnen, Orangen und leider, leider Erdbeeren. Nüsse sind im Augenblick auch kein gutes Nahrungsmittel so wie Spinat und Tomaten.

Dies ist aber kein Grund sich zu erschrecken. Es kommt selbstverständlich immer auf die Menge darauf an. Man kann sich diese Lebensmittel ja geschickt einteilen und so kann man selbstverständlich auch ein paar Erdbeeren naschen.

Es gibt aber auch ein paar Lebensmittel, die enthalten sehr wenige Histamine und sind im Augenblick also ganz empfehlenswert.

Hierbei handelt es sich um Lebensmittel die besonders viele Vitamine und Mineralien haben wie Magnesium, Zink, Selen und Vitamin C. Denn Vitamin C senkt den Histaminspiegel.

Magnesium ist im Stande die Wirkung des Histamins aus zu bremsen.

Richtig gut ist also derzeit Obst wie Melonen, Heidelbeeren Kirschen, Blaubeeren, Aprikosen und Äpfel. Auch der Rhabarber tut gerade richtig gut. Gemüse, wie Salat, Kohl, rote Beete, Kürbis, Paprika, Karotten, Brokkoli und Kartoffeln helfen im Umgang mit der Allergie. Getreide wie Reis, Mais, Dinkel, Quinoa, Amaranth, Hafer und Hirse helfen mit.

Wein, Bier und Sekt haben oft hohe Mengen an Histamin in sich. Auch Kaffee und Tee werden von Ärzten nur in geringen Mengen empfohlen. Brennnesseltee ist der Tee, der jetzt am Besten hilft da er eine abschwellende Wirkung hat.

Viel Wasser trinken ist die Devise. Denn eine regelmäßige und ausreichende Wasserzufuhr lindert die Symptome. Die Flüssigkeit sorgt zudem dafür dass die Schleimhäute feucht bleiben.

Wir wünschen euch eine stressfreie Zeit, wenn die Pollen fliegen.

Be FunctionFit!

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