Rezept: Angel Cake: Die perfekte Eiweißnascherei

Es ist Eiweiß übrig geblieben? Dann wird es Zeit für den Angel Cake.

Dieser Kuchen ist etwas Besonderes.

Der Angel Cake oder Angel-Food Cake ist sehr praktisch, besonders im Frühjahr.

Mit ihm kann man sehr einfach und sehr effektiv Eiweißreste verwerten.

Es gibt sehr viele Rezepte, in denen nie das ganze Ei verwendet wird sondern nur das Eigelb.

Beispielsweise jetzt in der Spargelzeit. Möchte man eine Sauce Hollandaise herstellen so braucht man 3-4 Eigelb und keinerlei Eiweiß.

Hier kommt eine tolle, effektvolle und einfache Idee für einen Kuchen, der praktisch nur aus Eiweiß besteht.

Mit diesem Kuchen kommst du garantiert auf deinen Tagesbedarf an Eiweiß denn er besteht nur aus Ei-Schnee.

Das Rezept kommt aus den USA und tatsächlich gibt es dafür sogar eine ganz spezielle Backform die viel höher ist als unsere Springform. Das Rezept funktioniert aber auch in einer ‘normalen’ Form.

Zum Schluss muss der Kuchen quasi kopfüber auskühlen damit er nicht in sich zusammenfällt. Die amerikanische Backform hat dafür am Rand kleine Füßchen.

Man kann aber auch eine normale Form einfach umdrehen und es gelingt auch.

Der Kuchen benötigt ganz wenig Zutaten und überraschend wenig Mehl.

Zutaten

8 Eiweiß

1 Prise Salz

1 TL Limettensaft

1 TLBackpulver

250g Zucker

50g Weizenmehl, Type 405

50g Speisestärke

26 cm Springform mit Rohrboden oder einfache Gugelhupf-Form

Anleitung

Der Backofen muss auf 180° hoch heizen. Wer keinen Umluftherd hat, der wählt Ober-und-Unterhitze.

Das Eiweiß wird nun mit dem Salz steif geschlagen. Währenddessen wird langsam der Limettensaft und das Backpulver unter gehoben. Nach und nach wird dann auch der Zucker untergeschlagen. Es ist wichtig während der gesamten Zeit die Küchenmaschine nicht auszuschalten. Die Masse muss in ständiger Bewegung bleiben.

Sie ist dann fertig wenn der Eischnee glänzt und sich zu kleinen Zipfeln auftürmen lässt.

In einer zweiten Schüssel werden das Mehl und die Stärke miteinander vermischt und mit einem Sieb vorsichtig und nach und nach in den Eischnee gebracht. Dabei rührt man ganz vorsichtig und sanft weiter.

Die Kuchenform darf nicht gefettet werden. Der Eischnee soll an den Wänden empor klettern können.

Der Eierschnee kann also nun in die Kuchenform und diese wird in den heißen Backofen auf die untere Schiene gestellt.

Dort bleibt der Kuchen etwa 35-40 Minuten bis er leicht gebräunt ist. Man sollte eine Stäbchenprobe machen. Der Kuchen ist dann fertig wenn beim Herausziehen an dem Stäbchen nichts kleben bleibt.

Der Kuchen wird nun heraus genommen und vorsichtig auf den Kopf gestellt damit er auskühlen kann.

Erst wenn er vollständig erkaltet ist nimmt man ihn vorsichtig aus der Form heraus. Damit das gelingt ist eine Springform etwas praktischer.

Am Anfang hat man vielleicht Sorge, dass man die ganze Masse nicht in die Form hinein bekommt oder das alles überquellen könnte. Aber keine Bange: das passiert nicht. Der Kuchen geht ein kleines Stückchen hoch und wird aber auch wieder ein kleines Stückchen zusammenfallen.

Wenn man möchte, kann man den Kuchen ganz schlicht belassen und wie einen einfachen Gugelhupf essen.

Oder aber man dekoriert ihn, wie oben auf dem Bild, nach Herzenslust.

Wir wünschen euch viel Freude mit diesem Rezept und gutes Gelingen!

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