Magerquark statt Protein-Shake: Ratgeber & Rezepte
Der natürliche Eiweiß-Boost.
Wenn man trainiert, möchte man natürlich Muskeln aufbauen und vielleicht den Körper definieren. Eiweiß ist ein wichtiger Teil der Ernährung jedoch nicht so einfach in hoher Konzentration für jeden mit der Nahrung zu ergattern.
Damit es schnell und einfach geht greifen viele zu Protein Shakes. Dabei funktioniert es auch viel einfacher und viel günstiger.
Magerquark ist eine immense Eiweißbombe und lässt sich einfach zu süßen und deftigen Snacks und Gerichten verarbeiten.
Quark hat viele Namen: Topfen, Glumse, Klatschkäse und auch Matz.
Speisequark ist ein Frischkäse und somit ein Molkereiprodukt.
Entrahmte und pasteurisiert Milch wird mit Säuremilchbakterien und Lab eingedickt. Die Molke wird dann von der Käsemasse in eine Zentrifuge getrennt der so entstandene Magerquark wird mit Sahne angereichert um die unterschiedlichen Fettgehalte herzustellen.
Was steckt drin?
Der hohe Milchsäuregehalt im Quark ist nur der Anfang. Milchsäure wirkt sich extrem günstig auf die Verdauung aus.
Wie schon erwähnt liefert Quark ein hohes Maß an Eiweiß.
Darüber hinaus enthält er viel Wasser und vergleichsweise wenig Fett.
Quark liefert eine große Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. Dazu gehören Natrium,Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen.
Quark ist also ein figurfreundlicher Muskelmacher. Er ist leicht verdaulich und stärkt Knochen und Zähne.
Je magerer der Quark ist, desto mehr Proteine enthält er.
Quark enthält sogar wertvolles Whey- der Stoff aus dem viele Fertige Eiweißprodukte hergestellt werden.
Das Eiweiß im Quark besteht nämlich zu rund 80 % aus Milcheiweiß und 20 % aus Molkeprotein. Dieses Protein kann der Körper extrem schnell verarbeiten und zur Verfügung stellen.
Es gibt selbst laktosefreien Quark für Menschen mit einer Laktoseintoleranz.
Magerquark
Magerquark hat keinerlei geschmacklichen Nachteile gegenüber einem Quark mit normalem Fett Gehalt.
Er enthält jedoch deutlich weniger Kalorien und sehr wenig Fett. Kalzium und Eiweiß sind jedoch reichlich vorhanden darum macht er lange satt und hilft beim Abnehmen.
Magerquark hilft beim Muskelaufbau und verhindert , dass im Zuge einer Diät Muskelmasse anstelle Fett abgebaut wird.
Whey ist auch im Magerquark reichlich enthalten.
Ein weiterer Pluspunkt für den Magerquark ist sein hoher Anteil an Glutamin. Diese Aminosäure ist besonders hilfreich beim Stoffwechsel von Fett in Muskelmasse.
Glutamin hilft dem Körper bei der Regeneration nach dem Training.
Magerquark hat also gegenüber anderem Quark nur Vorteile und keine Nachteile.
Hier kommen zwei Beispiele für zwei schnelle, einfache Gerichte. Eins süß, eins herzhaft.
Rezepte
Apfel-Zimt-Quark mit Mandeln
Für dieses leckere Dessert benötigst du Äpfel und Heidelbeeren. Beide gibt es im Augenblick gut zu kaufen. Die Mandeln geben dem Ganzen einen schönen Knuspereffekt.
Zutaten
1 Apfel
2TL Zitronensaft
6 EL Magerquark
2 Esslöffel Mineralwasser mit Kohlensäure
1/2 Teelöffel Zimt
1EL Heidelbeeren
1EL Mandelblättchen
Zubereitung
Eine Apfelhälfte mit einem Pürierstab fein durchpürieren und die andere Hälfte wird gewürfelt. Beträufele beides mit Zitronensaft.
Das Mus, Wasser, Zimt und der Quark werden nun verrührt.
Die Beeren und Mandel kommen als Topping oben drauf.
Lachs-Quark
Zutaten
100 g Lachs, zum Beispiel aus der Dose
3EL Magerquark
1TL frischen Dill
3EL scharfen Senf
1 Handvoll Salatmix
Zubereitung
Der Dill wird gehackt. Dann werden einfach alle restlichen Zutaten vorsichtig in den Quark gerührt.
Der Lachs wird entweder fein gewürfelt und hinein gegeben oder aber du bestreichst einzelne Lachsstreifen mit dem Quark und formst Rollen, die du im Anschluss in gleichgrosse Stücke schneidest.
Wir wünschen euch guten Appetit und guten Hunger auf die beiden Eiweißbomben.
Be FunctionFit!