Schöne, glatte, straffe Haut – allein durch Bewegung

Wie Bewegung sie uns (zurück)-schenkt.

Junge, schöne glatte, straffe Haut – das möchten wir alle gerne haben.

Niemand möchte Orangenhaut oder schlaffe Hautpartien. Aber stimmt es, dass Training dagegen wirkt und wenn ja, warum ist das so?

Aus dermatologischer Sicht

Bewegung ist gut für die Figur. 10.000 Schritte am Tag helfen dabei die Figur zu halten oder zu verbessern aber was hat das mit dem Hautbild

zu tun?

Tatsächlich wirkt sich Bewegung immer auf die Haut aus. Mancher Sport ist dabei effektiver als anderer.

Allgemein kann man sagen, wenn wir uns bewegen dann bekommt der Körper, also auch die Haut, mehr Sauerstoff. Sie wird besser durchblutet und wirkt somit schon einmal einfach frischer und rosiger.

Der Sauerstoff wirkt sich auf die Zellregeneration aus und hier liegt einer der Anti-Aging Effekte.

Die Haut erneuert sich ständig. Im Schnitt bekommt man ca. alle 4 Wochen eine neue Haut. Training feuert die Produktion der Wachstumshormone an und allein dadurch profitieren wir mit einem besseren Hautbild. Die Hautzellen erneuern sich öfter und schneller.

Denkt man jedoch ‘nur’ über Schrittzahlen nach dann muss man zumindest das Tempo anziehen und die Schrittzahl, mit der Zeit, immer mehr heraufsetzen. Der Körper passt sich sonst an und die Effekte werden wieder weniger.

Eine Studie

Innerhalb einer Studie wurden 36 Athleten mit 36 Vielsitzern verglichen, was das Hautbild anbelangt und die Ergebnisse waren frappierend.

Trainierende Menschen haben eine deutlich besser Gefäßfunktion und somit eine höhere antioxidative Abwehr. Im Klartext, die Haut der Trainierenden war fester, besser durchblutet, schöner von der Farbe und Struktur. Hautbilder wie Cellulite waren deutlich weniger vorhanden. Selbst im Gesicht war die Haut nachweislich straffer und glatter.

Vergleichbare Versuche gab es mit Mäusen. Die MIT einem Laufrad-Angebot, lebten länger, waren vitaler und auch optisch deutlich jünger.

Mitochondrien, denen eine ‘Mitschuld’ am Alterungsprozess zufällt werden beim Training aktiviert und sorgen für einen großen Verjüngungseffekt.

Die Ergebnisse einer Hamburger Studie sagen, dass regelmässige Bewegung -20 Jahre ausmachen kann. Allerdings nur bei moderater Belastung und 48 Stunden Pause zwischen den einzelnen Workouts. Marathonläufer setzen ihre Lebenserwartung, gemäß der Studie, durch den Stress, sogar herab.

Das Bindegewebe

Training, welches den Muskelaufbau unterstützt, ist am besten dazu geeignet Haut wieder zu glätten. Das Bindegewebe trainiert gleich mit. Der Körper stellt wieder mehr Kollagen zur Verfügung. Dieses Hormon ist für die Festigkeit des Bindegewebes mit verantwortlich.

Die Kollagenproduktion wird im Laufe der Zeit heruntergefahren. Wer aber trainiert sendet klare Botschaften, dass wieder vermehrt Kollegen zur Verfügung gestellt werden muss.

Um allerdings das Bindegewebe mittels Kollagen wieder zu stärken muss genügend Vitamin C aufgenommen werden!

Die Muskulatur

Muskeln sind die Kosmetik unter der Haut und wer sanft Muskeln aufbaut, strafft die Haut von innen. Das bedeutet, dass es intelligent ist, beim Training gleichzeitig auch das Körperfett zu reduzieren, denn je niedriger der Fettanteil, desto besser werden auch die schön definierten Muskeln sichtbar. Den Sixpack kann man beispielsweise erst so richtig erkennen ab einem Körperfettanteil von 15%.

Fakt ist, dass Muskeln gleich zwei Vorteile haben. Sie dehnen durch ihr wachsendes Volumen die Haut von innen und dadurch wird sie glatter und straffer. Ausserdem baut man mehr ‘Fettverbrenner auf’, die Mitochondrien, die in der Eholungsphase, vermehrt Fett verbrennen können.

Welches ist der ideale Sport?

Am besten geeignet, zum Straffen, ist das Kraftausdauertraining. Hierbei wird die Durchblutung gesteigert, Kollagen nachproduziert, das Muskelwachstum angeregt und das Körperfett verbrannt. Vernünftig eingesetzt, hat man schon nach einer übersichtlichen Zeit Effekte.

Aber bitte nicht übertreiben. Moderate, mittelmäßig anstrengende Workouts von 20-30 Minuten, drei Mal die Woche reichen aus, mit einer Erholphase von 48 Stunden zwischen den Trainings.

Es bringt keinerlei Effekte täglich strapaziös zu trainieren!

Ernährung

Viel trinken glättet die Epidermis also sollte man sich mindestens 2 Liter Wasser am Tag vornehmen.

Genügend Eiweiß in der Ernährung ermöglicht überhaupt erst ein Muskelwachstum. Ohne ausreichend Proteine in der Nahrung wird kein Muskelaufbau stattfinden.

Vitamin C muss ebenfalls ausreichend aufgenommen werden.

Hilfe von Außen

Wechselduschen, Saunagänge und das sanfte Abreiben mit Bürsten über die betroffenen Hautzonen, regt die Durchblutung an und der Körper kann sich entschlacken.

Gute Öle nach dem Bad einmassieren hilft von aussen, die Haut zu aktivieren und zu glätten

Detox

Ganz klar: die sogenannten Genussmittel wie Alkohol und Nikotin stellen sich dem Vorhaben, die Haut zu glätten, direkt in den Weg. Sie sind starke Mitverursacher des Problems und sollten unbedingt eingeschränkt oder gar nicht mehr konsumiert werden.

Fazit

Es ist möglich erschlaffte Haut durch Training wieder in den Griff zu bekommen, wenn der betroffene Hautanteil nicht überdimensional groß ist, das heisst, dass sich noch keine ‘Fettschürze’ gebildet hat. Ist dies der Fall muss man über andere Maßnahmen nachdenken, wie einen chirurgischen Eingriff.

Joggen und Radfahren hilft bei der Durchblutung und dem Verbrennen von Kalorien aber bei einem Cardio-Training steht der Muskelaufbau nicht im Vordergrund.

Ein KAT-Training, also das Kraftausdauer-Training ist die ideale Form um die Haut am Körper wieder zu glätten, da es den Cardio-Teil und den muskulären Teil miteinander verbindet.

Viel hilft nicht immer viel also bitte immer auf die Erholphasen für den Körper achten.

Kombiniert mit dem Entfall an Giften, gesunder Ernährung und viel, viel getrunkenem Wasser wird man schnelle Erfolge erzielen.

Abgerundet mit Bürstenmassagen, Wechselduschen und guten Ölen zum Einreiben, kann man sich bald über gute Ergebnisse freuen.

Wir hoffen, dass für Euch alles glatt geht!

Be FunctionFit!

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