Das perfekte Ei: So gelingt das Frühstücks-Ei garantiert
Unser Ratgeber rund um das Ei.
Jeder isst ja gerne mal ein Frühstücksei. Die einen mögen es hart, die anderen so, dass das Eigelb noch flüssig ist, die Dritten bevorzugen ihr Ei irgend wo in der Mitte von beidem.
Aber wie bekommt man genau den richtigen und perfekten Moment heraus, wann das Ei soweit ist?
Wir sagen, wie es ganz genau und ohne Eierkocher perfekt gelingt.
Die Schale
Die Schale ist im wahrsten Sinne des Wortes eine der wichtigsten Knackpunkte beim Eier Kochen.
Das haben wir alle schon erlebt: die Schale platzt im Topf und das Eiweiß verteilt sich in alle Richtungen und schwimmt im Wasser herum.
Hier gibt es einen kleinen Trick. Fügt man etwas Salz oder Essig mit ins Wasser, Gerinnt das Ei viel, viel schneller und kann nicht auslaufen, auch wenn es platzt.
Allerdings, muss man es dann länger kochen.
Um das Platzen zu verhindern, kann man die Eier auch schon in kaltes Wasser legen so, dass sie ganz allmählich heiß werden. Allerdings muss man dann auch die Kochzeit verlängern.
Und tatsächlich kann niemand gesichert sagen, dass es ein Aufplatzen verhindert, wenn man das Ei vorher anpiekt.
Abschrecken
Das Abschrecken mit kaltem Wasser, wenn die Eier gerade aus dem kochenden Wasser herauskommen, ist eine gute Idee, bei allen weichen Eiern.
Denn der plötzliche Temperaturwechsel sorgt dafür, dass das Ei nicht noch weiter garen wird, auch wenn es schon gar nicht mehr im Kochtopf ist.
Die hartgekochten Eier muss man demnach nicht abschrecken, denn denen ist es ja weitesgehend egal.
Grüne Eier?
Wenn wir hart gekochte Eier aus dem Supermarkt kaufen, so sind diese teilweise von innen mit einer grünen Schicht versehen.
Keine Sorge, das ist nichts Schlimmes. Es handelt sich um Eisensulfid. Eisensulfid verfärbt Eier, die zu lange gekocht worden.
Und das passiert natürlich bei Eiern aus dem Supermarkt recht häufig.
Eier köpfen?
In früheren Zeiten war es absolut verpönt sein Frühstücksei zu köpfen. Das Ei wurde mit dem Löffel angeschlagen und dann gepellt.
Der Grund dafür liegt aber in der Tatsache, dass man früher einfach andere Messern verwendet hat.
Messer haben oft mit der Speisesäure reagiert und so hat das Ei einen unangenehmen Beigeschmack erhalten und die Messer wurden ziemlich ekelig blauschwarz.
Heutzutage ist es vollkommen egal ob man sein Ei pellt oder köpft.
Eier pellen
Ich möchte wetten, das können wir auch alle. Man fummelt an einem heißen gekochten Ei herum und bekommt die Schale einfach nicht abgezuppelt. Sie klebt irgendwie überall fast am Ei.
Dieser Effekt hängt einfach nur von der Frische des Eis ab. Je frischer ein Ei ist, desto mehr ist die Schale mit der Ei-haut verbunden.
Am besten zu pellen sind Eier, die 3-5 Tage alt sind.
Anleitung zum perfekten Ei
Wir haben mittelgroße Eier genommen und diese nicht angepiekt. Unser Wasser ist nicht gesalzen oder mit Essig versehen.
Wir haben die Eier in das kochende Wasser gleiten lassen und mit der Stoppuhr haargenau festgelegt, wie lange sie kochen. Ihr seht hier
3, 5, 7, 9 und 11 Minuten nebeneinander.
Alle Eier, auch die hartgekochten wurden im Anschluss abgeschreckt.
Sind die Eier sehr groß, so muss man die Kochzeit natürlich etwas verlängern. Hat man echt kleine Eier erwischt, dann muss man von der Kochzeit etwas abziehen.
Bei normalen Eiern liegt die Kochzeit für ein weiches Ei also zwischen vier und 5 Minuten.
Wer Eier im Glas mag, also Eier bei denen das Eiweiß selbst noch relativ flüssig ist, der braucht das Ei nicht länger als 3 Minuten zu kochen.
Wachsweiche Eier benötigen zwischen 5 und 7 Minuten.
Wir wünschen euch künftig ein gutes Gelingen beim Eierkochen.
Be FunctionFit!