6 Getränkefehler vor dem Training: So trinkst du richtig
Wer falsch trinkt riskiert Einbußen beim Training. Unser Ratgeber, wie du Fehler vermeidest.
Viel zu trinken ist jeden Tag wichtig, ganz egal ob man trainiert, Sport treibt oder auch nicht.
Durchschnittlich sollte man 2 l Wasser am Tag anpeilen aber bei den vorherrschenden Temperaturen ist es kein Fehler diese Menge auch ein Stück weit hoch zu schrauben.
Die optimale Aufnahme von Flüssigkeit ist dann ganz besonders wichtig, wenn man ins Schwitzen gerät. Das kann bei der Arbeit im Garten sein oder aber natürlich auch beim Training im Fitness-Club.
Die Muskeln sollen arbeiten und niemand möchte sich nach kurzer Zeit schon kraftlos und energielos fühlen.
Was bewirkt Flüssigkeit im Körper?
Damit unsere Muskulatur optimal trainieren kann und wachsen, ist es wichtig ihr den richtigen Treibstoff zu geben. Muskeln brauchen natürlich viel, viel Eiweiß aber auch ausreichend Flüssigkeit.
Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass das Blut die Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff versorgen kann. Mit genügend Sauerstoff sind wir im Stande intensive Belastungen auszuhalten.
Viele Menschen schwören auf ihre Geheimtipps, was man am besten vor dem Training oder während dem Training oder danach trinken sollte um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wir sagen euch, welche Getränke Eure Trainingserfolge mit einem Schluck vernichten können.
6 Getränkefehler vor dem Training
Grundsätzlich ist es wichtig, die Getränkespeicher durchgehend zu füllen und nicht hektisch und direkt vor dem Training zu beginnen möglichst viel zu trinken.
Wasser mit Kohlensäure, direkt vor dem Sport, belastet den Magen zusätzlich. Wenn man schon vor dem Training trinken möchte, dann auf jeden Fall stilles Wasser.
Säfte oder Smoothies und Soft- Drinks sind völlig ungeeignet. Sie haben viel zu viele Kalorien und diese Getränke sind auch hyperton.
Das bedeutet, anders als isotonische Getränke, werden diese Flüssigkeiten nur sehr langsam vom Körper verarbeitet. Außerdem, und das ist das viel gravierendere Probleme, entziehen diese Getränke dem Blut wieder das Wasser. Dadurch bekommt man mehr Durst und hat einen schlechteren Flüssigkeitszustand im Körper.
Außerdem sind Säfte voller Fructose. Der Körper kann diesen Zucker gar nicht schnell als Energie nutzen. Er muss den Fruchtzucker erst einmal in Glukose umwandeln. Durch diese Verdauungs-Arbeit werden wir eher müde und träge.
Milch, oder Getränke die mit Milch gemischt wurden, sollte man auch keinesfalls vor dem Training trinken. Milchgetränke oder Protein-Shakes sind eher nach dem Training interessant aber nicht direkt vor dem Workout. Der Grund dafür liegt auch wieder in der Arbeit für die Verdauung. Der Körper braucht Energie um die Bestandteile der Milch zu verarbeiten und diese Energie fehlt dann beim Training.
Die so genannten fertigen Sportgetränke aus dem Handel sind meistens mit viel zu viel Zucker versetzt.
Das kann einem am Anfang einen Energie-Kick geben aber das endet nicht gut. Man kann sich ein sportliches Getränk ganz einfach selbst mischen, zum Beispiel, in dem man Apfelsaft im Verhältnis 3:1 mit Wasser vermischt. dies ergibt einen waschechten Iso-Drink!
Energy-Drinks sind auch keine gute Idee um sie vor einem Workout zu trinken. Natürlich geben sie einen Energieschub aber das tun sie durch einen steilen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das liegt daran, dass jede Menge Zucker in den kleinen Dosen versteckt ist. Dazu trinkt man noch tüchtig Koffein.
Aber in den Drinks stecken noch andere anregende Stoffe die, vor allen Dingen während sportlicher Belastung, zu Herzrhythmusstörungen, Krämpfen oder im schlimmsten Fall Nierenversagen führen können.
Hier ist die Abhilfe ganz einfach. Man trinkt vor dem Training einen kleinen Espresso. Das Koffein wird seine wunderbare Wirkung schnell entfalten.
Als letztes muss noch Alkohol auf unsere Liste aber das erklärt sich ja beinahe von selbst. Alkohol bremst den Muskelaufbau denn Alkohol ist im Prinzip ein Nervengift. Mit Alkohol im Blut sollte man wirklich auf gar keinen Fall in ein Training starten.
Was sollte man trinken?
Die Antwort liegt auf der Hand. Klares, einfaches, stilles Wasser. Es muss nicht einmal teures Mineralwasser sein. Unser Leitungswasser ist ein streng geprüftes Lebensmittel und versorgt uns mit allem, was wir benötigen.
Wenn man etwas trinken möchte, was ein wenig mehr Geschmack hat, so kann man dem Wasser Zitronenscheiben oder Orangenstücke hinzufügen. Auch Gurkenscheiben geben dem Wasser eine kleine Geschmacksveränderung.
Achte darauf, dass du immer regelmäßig trinkst, dann reichen dir ein paar Schlucke vor dem Training und du gehst nicht mit einem ‘Gluckerbauch’ in deinen Workout.
Auch während des Trainings ist eine Apfelsaftschorle oder das Zitronenwasser immer eine gute Lösung.
Wir wünschen euch frische, erfolgreiche Trainings.
Be FunctionFit!