Winke-Arme: Was man dagegen tun kann
Unsere besten Tipps.
Wieso bekommt man Winke-Arme?
Wir werden älter und unser Hormonhaushalt verändert sich. Der Östrogenspiegel beginnt zu sinken und dadurch baut der Körper mehr Muskelmasse ab. Das Bindegewebe wird schwächer. Durch Abbau von Kollagen verliert die Haut ihre Straffheit und Spannkraft. Die unschönen ‘Chicken-Wings’ machen sich bemerkbar.
Dies kann auch bei sturzartigem Gewichtsverlust passieren, bei sehr einseitiger Ernährung und natürlich spielt die Genetik eine wichtige Rolle.
Letztlich bleibt davon fast keiner verschont. Frauen sind mehr von dem Problem betroffen als Männer.
Was kann man dagegen tun?
Wie bei der Cellulite kann man mit gezielter Ernährung einwirken aber auch hier helfen die Wechselduschen und das Bürsten. Egal ob nass oder trocken, kann man die betroffenen Partien täglich sanft bürsten.
Etwas trockener Kaffeesatz mit Kokosöl angerührt, ergibt einen guten ‘Scrub’. Bürsten oder einen ‘Scrub’ auftragen hilft dabei die betroffenen Stellen wieder besser zu durchbluten.
Die beste Therapie bei Winke-Armen ist Training. Effektive Armübungen helfen, die Muskulatur am Arm gezielt aufzubauen. Wird das Muskelvolumen erhöht, wird die darüber liegende Haut wieder straffer.
Gefragt sind hierbei nicht hohe Gewichte sondern moderate. Lieber etwas weniger schwer aber dafür viele Wiederholungen und Kontinuität.
Welcher Muskel ist der Richtige?
Bei der Orangenhaut trainieren wir eine gesamte Körperregion um Effekte zu erzielen. In diesem Fall jedoch fokussieren wir uns auf einen, maximal zwei Muskeln.
Um diese spezielle Problemzone zu bearbeiten musst Du mit dem Trizeps arbeiten. Natürlich wirkt auch der Bizeps mit ein aber Haupt-Helfer ist tatsächlich der Trizeps.
Wir stellen Dir jetzt die besten drei Übungen vor. Versuche sie jeden zweiten Tag umzusetzen und 3×10 oder 15 Wiederholungen zu schaffen.
- Trizeps Dips: Stütze Dich mit den Händen auf einem Stuhl ab, die Arme sind dabei hinter dem Körper. Die Fingerspitzen zeigen nach vorn. Streck die Beine aus und bewegen den Po langsam hoch und runter. Halte Deine Mitte schön fest dabei. Hebe und senke Dich 10-15x, dann machst Du eine Pause und wiederholst die Übung. Dieses Training ist sehr hart und wenn es Dir zu ‘bitter’ wird dann winkle erst einmal die Beine an.
- Enge Liegestütze: gehe in einen Liegestütz. Dabei sind die Arme nah am Körper und lang gestreckt unterhalb der Schultern. Die Beine sind gestreckt. Die Füße eng beieinander. Nun beugst du die Arme und gehst langsam mit dem Brustbereich nach unten- bis Du fast den Boden berührst. Die Oberarme sind nun eng an Deinen Seiten. Jetzt streckst Du die Arme wieder und drückst Dich in die Ausgangsposition zurück. 10-15 Wiederholungen solltest Du machen. Wenn Dir das so zu hart erscheint dann stelle die Beine weit auseinander oder gehe auf die Knie. Lass die Arme jedoch unbedingt eng am Oberkörper.
- Trizeps Kickbacks. Diese Übung kannst Du mit leichten bis mittelschweren Hanteln machen oder Du nimmst Dir zwei Flaschen oder Ähnliches, was man zuhause als Gewicht benutzen kann. Stütze Dich mit der linken Hand und dem linken Knie auf einem Stuhl oder etwas in der Art ab. Der Rechte Fuß steht fest auf dem Boden. Die Hantel ist in Deiner rechten Hand. Du bist leicht vorgebeugt und streckst den Arm mit der Hantel lang nach unten. Nun ziehst du die Hantel nach oben in dem Du den Arm anwinkelt. Du ziehst so weit hoch, dass Dein Oberarm parallel zu Deinem Körper anliegt. Dies ist Deine Ausgangsposition- nun streckst du die Hand mit der Hantel gerade nach hinten und winkelst wieder an. Ohne den Arm wieder lang nach nach unten zu führen wiederholst Du sofort die Streckung aus dem Ellenbogen nach hinten. Diese Bewegung wiederholst du 10-15x ohne abzusetzen.
Das Wichtigste ist bei den Übungen das Dranbleiben und Nichtaufgeben. Der Trizeps ist ein Muskel, den man sehr gut erreichen und hervorkitzeln kann.
Weitere Tipps zur Ernährung entnimmst Du bitte unserem Blog über die Cellulite, einem sehr verwandten Thema.
Be FunctionFit.