Körperfett verlieren ohne Muskelverlust – 10 Tipps

Abnehmen ohne Frust

Wir alle kennen es….da nehmen wir erfolgreich ab und freuen uns über schwindende Pfunde auf der heimischen Waage aber was wir nicht genau wissen ist, was wir da eigentlich abnehmen.

Im FunctionFit Club machen wir mit unseren Kundinnen selbstverständlich auch professionelle Körperanalysen und sehen uns den ‘Verlust’ genauer an. Eine Frau unterwirft sich gern einmal der einen oder anderen Diät. Diäten funktionieren ja in den allermeisten Fällen über ein Defizit welches künstlich hergestellt wird. Gewohnheiten werden für ein kurzes Weilchen abgelegt, solange die Motivation noch hell lodert. Es wird dies oder das nicht mehr gegessen oder stundenlang überhaupt nichts mehr und auf den ersten Blick sieht es auf der Waage natürlich toll aus.

Leider ist dies oft trügerisch. Schaut man sich die Ergebnisse im Detail an, sieht man, dass da leider oft ganz andere Dinge im Körper passieren, als erhofft. Wir sehen einen starken Verlust im Körperwasser und ausgerechnet in der wertvollen Muskulatur. Das Körperfett hat sich gar nicht oder nur ein klein wenig gerührt.

Irgendwann ist die Diät dann vorbei, die Frau fällt sofort in alte Essgewohnheiten zurück und startet nun im Jo-Jo eine Gewichtszunahme auf schlechterer Basis als zuvor. Am Ende also hat sie mehr Körperfett und weniger Muskeln. Ein Teufelskreis beginnt.

Diesen gilt es nun zu unterbrechen und hier kommen die 10 wichtigsten Tipps!

1- Finger weg von Crash-Diäten, die viel versprechen!

Möchte man, ohne Coaching, ‘ran an den Speck’ ist FDH das Beste, was man tun kann. Der Körper bekommt so alles, was er benötigt an Eiweiß, Mineralien und Vitaminen nur einfach weniger. Das Geheimnis ist nicht auf irgendetwas zu verzichten sondern in Summe nicht mehr zu essen als verbraucht wird!

2- Kleine Portionen

FDH, also deutlich kleinere Portionen zu sich zu nehmen als man es gewohnt ist, kann Stress auslösen, deutlich auf ‘Verzicht’ hinweisen und somit das Unterfangen gleich von Anfang an torpedieren da sich das Gefühl breit macht, einfach nicht satt zu werden. Hier kann man sich eigentlich recht einfach ein wenig selbst betrügen und somit den Weg vereinfachen. Es gibt zwei Regeln: Immer nur vom kleinen Teller essen. Das Gehirn registriert trotzdem ”voller Teller” und ist somit viel zufriedener.

Unbedingt darauf achten dass die Farben rot, braun und grün in den Speisen zu erkennen sind. Das Gehirn akzeptiert diese Botschaft als ‘ hier kommt eine vollwertige Mahlzeit’ und eine kleine Portion sättigt. Langsames Kauen setzt zusätzliche Signale und vor dem Essen ein Glas Wasser trinken, sättigt gleich nochmal on top.

3- Mahlzeitenpausen

Man sollte sich über den Tag an drei Mahlzeiten halten. Dazwischen ist ‘Ruhe im Karton’. Der Insulinspiegel kommt zur Ruhe und Heisshungerattacken werden weniger.

Zum Glück jedoch kann man Gemüse zu sich nehmen: egal wann – egal wieviel. Gemüse hat zwar Zucker, der ist jedoch langkettig aufgebaut und wird daher viel langsamer verstoffwechselt.

4- Keine Diätgetränke

Diet-xyz verwirrt den Körper da Zucker schließlich nur vorgegaukelt wird. Insulin wird produziert wo es nicht benötigt wird und das Resultat ist eine Heißhungerattacke. Lieber eine echte Limo zu einer Mahlzeit dazu, auf keinen Fall jedoch zwischendurch.

4- Trinken

Täglich zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee helfen dem Körper. Der Stoffwechsel wird immer wieder angeregt und die Organe arbeiten. Das Wasser sollte gut verteilt über den Tag getrunken werden.

5- Süßigkeiten

Süßes ist kein Tabu aber nicht zwischendurch und nicht unkontrolliert. Es ist sinnvoll sich vorher einmal zu notieren wieviele Cookies oder Pralinen man so über den Tag wegschnabuliert. Diese Menge wird nun halbiert und zu Mahlzeiten dazu genascht, wenn man das Gefühl hat es geht einfach nicht ohne.

6- Bewegung

Wenn man schon den Entschluss gefasst hat abnehmen zu wollen dann kann man ebenso den Entschluss fassen sich ein wenig mehr Bewegung zu gönnen als vorher. Gemeint ist der zusätzliche Spaziergang, dem Rad den Vorzug vor dem Auto zu geben, Treppe satt Aufzug.

7- Eiweiß

Es ist jetzt unbedingt wichtig Eiweiß in Hülle und Fülle zu sich zu nehmen. Fisch ist ein wertvoller Lieferant aber auch Hülsenfrüchte. Anstelle eines Schokoriegels kann man auch einen Proteinriegel nehmen, siehe Punkt 5!

8- Nicht täglich wiegen

Dem Körper ist vollkommen klar, dass etwas ‘im Busche’ ist und je lockerer man mit dem Thema umgeht desto besser ist es. Tägliches Wiegen ist ein unnötiger Stress und führt zu Verwirrung denn wir alle wissen wie im Laufe eines Tages allein schon das Gewicht schwanken kann. Einmal pro Woche zur jeweils gleichen Uhrzeit genügt.

9- Nicht ungeduldig werden

Es kann sein, dass sich am Anfang viel tut und plötzlich nichts mehr. Der Körper befindet sich dann möglicherweise in einer Anpassungsphase. Nach einer Weile ist er dann bereit wieder etwas Körperfett abzugeben. Man sollte stets gut auf sich selbst hören denn wie wir wann und was und wo abnehmen kann man nicht pauschal beeinflussen. Hier spielt die Genetik eine große Rolle und auch die Lebenssituation. Es ist okay auch wieder mehr zu essen wenn es einfach gerade doch nicht passt. Quälen hilft nichts!

10- Nicht übertreiben

Es ist vollkommen sinnlos und kontraproduktiv sich zu quälen, wie gerade erwähnt und es aber trotzdem hart durch zu ziehen. Viel besser ist eine allmähliche Änderung von Essensgewohnheiten, ein sanfter Wechsel zu einem schlankeren Lebensstil. Dies bewahrt vor dem Jo-Jo. Am Besten vertraut man sich einem Experten an, der unterstützt und eine professionelle Waage hat.

FDH ist eine gute Methode abzunehmen aber keine dauerhafte Lösung und die Gefahr einer mangelhaften Ernährung ist eventuell gegeben. Daher ist professionelle Unterstützung angeraten wenn man über viele Kilos nachdenkt. Wir geben hier gern Unterstützung.

Ich hoffe, diese Tipps helfen Euch, falls ihr vorhabt Körperfett zu reduzieren ohne Muskulatur ein zu zahlen. Bei Fragen sind wir gern für Euch da!

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