Über Nacht Fett verbrennen – Mythos oder Wahrheit?

Kann man wirklich im Schlaf schlank werden?


Wer abnehmen möchte weiß, dass man dafür etwas tun muss denn von ganz alleine will es ja einfach nicht gelingen.

Die meisten von uns haben ungefähre Vorstellungen davon, was man für sein Ziel tun sollte ein paar Pfunde los zu werden. Kalorienzählen gehört unbedingt dazu oder aber vielleicht probiert man jetzt die neue Wunder-Diät von der alle reden?
Bewegung, das wissen alle abnehmwilligen Menschen, ist auch unbedingt notwendig. Und so wird gejoggt und gehungert aber der Erfolg bleibt natürlich aus.

Ich glaube eines kann man mit Sicherheit sagen: Der Wunsch endlich die ungeliebten Fettpölsterchen los zu werden hat schon manchen in den Wahnsinn getrieben. Und nun soll alles so einfach und im Schlaf funktionieren??
Das werden wir jetzt einmal genauer unter die Lupe nehmen.

Wie geht eigentlich Abnehmen?

Üblicherweise muss man ein Kaloriendefizit herstellen also weniger essen als man tatsächlich verbraucht.

Das klingt einfach, ist es aber nicht da man sehr genau “tracken” muss, was man wirklich verbraucht hat und wie viel man durch Nahrung wieder aufgenommen hat. Dann müsste man Sport und Bewegung auch noch einrechnen und hier wird es natürlich irgendwann diffus. Selbstverständlich ist es möglich, man muss sich jedoch wirklich mit dem Thema auseinandersetzen um erfolgreich abzunehmen.

Insulin, Zünglein an der Waage

Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wird bei der “Abnehmen im Schlaf”- Methode unsere innere Uhr mit ins Boot geholt.

Der Plan dabei ist, die Fettverbrennung während der Schlafphase zu aktivieren. Genutzt werden soll dabei vornehmlich das Hormon Insulin. Insulin ist im Körper für den Transport von Zucker zu allen Zellen verantwortlich. Es behindert oder blockiert die Fettverbrennung dabei maßgeblich.
Anstelle sich also am Tag mit Diäten und Workouts zu quälen soll unser Körper die Fettverbrennung wahrend der Nacht ganz alleine hochkurbeln. Hierzu benötigt man jedoch einen ausgeklügelten Ernährungsplan. Mittels einer Trennkost können wir beeinflussen wann besonders viel Insulin ausgeschüttet wird denn das Insulin reagiert auf Zucker und der versteckt sich natürlich in allen Kohlehydraten..

Trennkost statt Hungern

Um erfolgreich in einen Tag zu starten brauchen wir Kohlehydrate, da sie wie ein Motor funktionieren. Wir benötigen die Energie, die sie liefern. Das heisst, dass Müsli oder Brötchen zu einem perfekten Frühstück gehören dürfen.

Mittags darf es kohlehydratreich weiter gehen mit Kartoffeln und Pasta aber dann ist Schluß denn nun soll nichts mehr den Blutzuckerspiegel erregen. Das bedeutet, dass ab jetzt Kohlehydrate tabu sind und die nächste Mahlzeit weitestgehend aus Eiweiß bestehen sollte.
Fisch, Geflügel oder rotes Fleisch, Milchprodukte und Gemüse sind an der Reihe. Das Plus: Der Körper wird mit reichlich Eiweiß versorgt.

Eiweiße sind außerdem leicht verdaulich und sorgen für einen guten, erholsamen Schlaf. Da kein Insulin ausgeschüttet wird, bleiben auch die Hungerattacken aus, unter deren viele von uns leiden. Eiweiße sättigen sehr gut und das Insulin wird die Fettverbrennung nun auch nicht behindern.

Bewegung

Die darf natürlich auch nicht fehlen aber so lange man die Trennkost lebt sollte man nicht allzu exzessiv trainieren. Zwei bis dreimal die Woche sollte man ein leichtes Training von etwa dreißig Minuten einplanen um nicht mit Muskulatur einzuzahlen. Am besten trainiert man am Abend um die Fettverbrennung jetzt richtig zu aktivieren.

Fazit

Ob einem diese Form der Trennkost liegt, muss wahrscheinlich jeder für sich herausfinden. Es scheint eine gute Alternative zu all den Diäten zu sein und erscheint leicht umsetzbar zu sein. Wie bei allen Änderungen der Essgewohnheiten, die das Ziel Abnehmen haben, sollte auch diese Phase zeitlich limitiert sein. Wenn man danach wieder zur normalen Ernährungsweise zurück kehrt, muss man gut aufpassen um dem Jojo-effekt zu entgehen!

Viel trinken gehört dazu wie auch zu berücksichtigen, dass man natürlich auch bei dieser Methode im Blick haben muss, wieviele Kalorien man zu sich nimmt und verbraucht. Ohne das berühmte Kaloriendefizit wird es auch hier schwierig werden mit dem Erfolg. So ganz neu ist der Trennkostgedanke nicht und deshalb denke ich, kann man es einfach einmal für sich ausprobieren.

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